Wer sich einen Vierbeiner anschafft, macht sich bestimmt auch seine Gedanken, wie man ihn optimal ernähren kann. Leider gehen hier, wie anderswo auch, die Meinungen sehr auseinander. So geht der Trend, dass die Fütterung möglichst nicht viel Arbeit machen soll, ganz in die Richtung, wie es bei uns Menschen gehandhabt wird. Das Essen sollte schnell verfügbar sein, damit wir es in Windeseile herunterschlingen können.

Gesunde Ernährung sieht anders aus. Anstatt auf Fertigprodukte zurückzugreifen, die im Chemielabor mit Geschmacks- und Geruchsverstärkern"aufgepeppt" werden, sollte Frischkost auf dem Speiseplan stehen. Nicht immer muß dies auch gleich einen großen Zeitaufwand bedeuten. Zugegeben, anfangs hatte ich große Bedenken, ob ich mit der Frischfütterung (Barfen)zurechtkomme.

Nelly ist mein 2.Hund, so dass ich schon auf ein paar Erfahrungen zurückgreifen konnte. Trockenfutter mag Nelly überhaupt nicht. Anfangs bekam sie das auch mal zwischendurch, wenn es schnell gehen sollte oder im Urlaub. Ihre Abneigung ging aber schließlich so weit, dass sie schließlich gar nicht mehr fressen wollte. Sie bevorzugte eindeutig die Frischkost mit Rinderherz, Huhn, Maulfleisch, Kartoffeln, Reis, Karotten, Broccoli, Quark usw. Nachdem ich ganz auf das Trockenfutter verzichtet hatte, legte sich ihre Fressunlust schnell. Da ich ähnliche Erfahrungen mit unserer ersten Hündin "Chaya" gemacht hatte, war es eine leichte Entscheidung. Ich hatte mich natürlich schon vorher darüber informiert, was in diesen Pellets alles enthalten ist und wie sie hergestellt werden. Es ist schon haarsträubend, was mit "diesem Abfall" verdient wird. Trockenfutter der namhaften Hersteller machen da keinen Unterschied. Was ich da bei meinem Recherchen im Netz zu lesen bekam, sprengte fast meine Vorstellungskraft.

In keinem Bereich wird mit Abfallprodukten so viel Geld verdient wie in der Futtermittelindustrie. Kaum vorstellbar, dass Federn, Knochen, Tiermehl, Hufe und Schlachtabfälle aller Art (nur selten die, die aus der Nahrungskette für den Menschen bestimmt waren)ihren Weg in die Futtermittelindustrie finden und zusammen mit Mais, Soja oder anderem Getreide gestreckt werden. Der Fleischanteil selbst ist äußerst gering (in den Alu-Futterschälchen nicht mehr als 4%!). Diese "Zutaten" werden zum Futterbrei verarbeitet, dann wird alles in Formen gepreßt und zuletzt die Flüssigkeit entzogen. Damit Fiffi das Ergebnis nicht verschmäht, wird es vorher noch mit Geschmacks- und Geruchsstoffen versehen und nicht selten noch mit Farbe angesprüht, damit es "lecker" aussieht.

Bei meinen Recherchen bin ich auf ein Video einer bekannten Hundefutter-Firma gestoßen, die sich unzählige "Testwuffis" für 3 Jahre in Käfigen hält, die ausschließlich das Futter der Firma XY zu fressen bekommen. Man will so herausfinden, wie sich das Gewicht der Tiere verändert, wann sich Fressunlust einstellt, welche Sorten besonders gut ankommen usw. Wo die Hunde nach 3 Jahren hinkommen, möchte ich gar nicht wissen. Nachdem ich über dieses Vorgehen informiert war, stellte sich mir nicht mehr die Frage, welches Trockenfutter das beste sein könnte. Junk Food, egal von welcher Marke, enthält in der Regel dieselbe Zusammenstellung. Wer alles einmal genauer nachlesen möchte, dem möchte ich den Bericht unter folgendem Link ans Herz legen:

 

 

Ist es nicht eigenartig, dass noch vor 3 Jahrzehnten und früher Hunde sämtlicher Rassen ein normales bis hohes Alter erreichten, heute aber schon viele Artgenossen diverser Lieblingsrassen kaum älter als 8 - 10 Jahre alt werden? Sie sterben vermehrt an Krebs, bekommen Hüftdysplasie (HD, die angeblich nicht ausschließlich genetisch bedingt ist), haben Epilepsien, Allergien, Hauterkrankungen und und und....Nie waren die Tierarztpraxen voller mit ihren vierbeinigen Patienten als heute. Die Zivilisationskrankheiten haben auch vor unseren Wuffis nicht Halt gemacht. Früher bekam Fiffi das, was beim Mittagessen übrig blieb und gedieh dabei prächtig bis ins hohe Alter. Heute kaufen wir lieber einen 15-Kilo Sack Press-Pellets aus Abfällen und zahlen dafür knapp € 70,-- in dem Glauben, dass dieses "High Tech-Futter" alles enthält, was Fiffi braucht. Der Tierarzt hat es schließlich empfohlen (klar, er ist ja auch Handlanger der Futtermittelindustrie und verdient kräftig an jedem Futtersack mit).

Wer glaubt, dass es beim Nassfutter anders aussieht, der irrt. Auch hier wird zusammengepanscht, was der Abfallmarkt hergibt. Nur etwa eine Handvoll Hersteller erzeugen Nassfutter, das noch empfehlenswert ist. Es ist schon traurig, dass für die meisten Hunde frisches Fleisch und Knochen ein ihnen unbekannter Genuß bleibt. Positiv ist allerdings die stetig wachsende Anzahl derer, die endlich aufgewacht sind und ihre Hunde so füttern, wie es ihrer Art enspricht....Wie war das noch mit dem Wolf und dem Hund???

 

Übrigens, meinen beiden Rackern (Chaya und Nelly) geht es super mit der Frischkost! Sie sind quietschfidel, normalgewichtig, haben keinen Zahnstein und sehen ihren Tierarzt nur selten!

 

PS.: Ich möchte hier nur meine eigene Meinung vertreten und ein paar Denkanstöße geben. Letztendlich hat jeder für sich selbst zu entscheiden, was sein Hund fressen soll.


 

Ist es nicht eigenartig, dass noch vor 3 Jahrzehnten und früher Hunde sämtlicher Rassen ein normales bis hohes Alter erreichten, heute aber schon viele Artgenossen diverser Lieblingsrassen kaum älter als 8 - 10 Jahre alt werden? Sie sterben vermehrt an Krebs, bekommen Hüftdysplasie (HD, die angeblich nicht ausschließlich genetisch bedingt ist), haben Epilepsien, Allergien, Hauterkrankungen und und und....Nie waren die Tierarztpraxen voller mit ihren vierbeinigen Patienten als heute. Die Zivilisationskrankheiten haben auch vor unseren Wuffis nicht Halt gemacht. Früher bekam Fiffi das, was beim Mittagessen übrig blieb und gedieh dabei prächtig bis ins hohe Alter. Heute kaufen wir lieber einen 15-Kilo Sack Press-Pellets aus Abfällen und zahlen dafür knapp € 70,-- in dem Glauben, dass dieses "High Tech-Futter" alles enthält, was Fiffi braucht. Der Tierarzt hat es schließlich empfohlen (klar, er ist ja auch Handlanger der Futtermittelindustrie und verdient kräftig an jedem Futtersack mit).

Wer glaubt, dass es beim Nassfutter anders aussieht, der irrt. Auch hier wird zusammengepanscht, was der Abfallmarkt hergibt. Nur etwa eine Handvoll Hersteller erzeugen Nassfutter, das noch empfehlenswert ist. Es ist schon traurig, dass für die meisten Hunde frisches Fleisch und Knochen ein ihnen unbekannter Genuß bleibt. Positiv ist allerdings die stetig wachsende Anzahl derer, die endlich aufgewacht sind und ihre Hunde so füttern, wie es ihrer Art enspricht....Wie war das noch mit dem Wolf und dem Hund???

 

Übrigens, meinen beiden Rackern (Chaya und Nelly) geht es super mit der Frischkost! Sie sind quietschfidel, normalgewichtig, haben keinen Zahnstein und sehen ihren Tierarzt nur selten!

 

PS.: Ich möchte hier nur meine eigene Meinung vertreten und ein paar Denkanstöße geben. Letztendlich hat jeder für sich selbst zu entscheiden, was sein Hund fressen soll.